12Sep19:00»Mein Leben war nicht, wie es war. Unmögliches Erzählen - brillant erzählt«. Lesung mit Jutta Reichelt

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Die Stadtbibliothek Bremen-Vegesack hat gemeinsam mit der Partnerschaft für Demokratie Bremen-Nord die Bremer Autorin Jutta Reichelt am Donnerstag, 12.09.2024, um 19 Uhr eingeladen. Reichelt liest aus ihrem neuen autobiografischen Essay „Mein Leben war nicht, wie es war“. Am Folgetag, Freitag, 13.09.2024, bietet die Autorin von 16-19 Uhr einen Schreibworkshop zum autobiografischen Schreiben als Praxis der Ermutigung an.

Jahrzehntelang erzählt Jutta Reichelt allen anderen, aber auch sich selbst ihr Leben als eine „Erfolgsgeschichte“. Dabei muss sie immer größere Verrenkungen unternehmen, um an den gravierenden Problemen vorbeisehen zu können, in denen sie in Wahrheit steckt. Erst als sie in eine existentielle Krise gerät, macht sie sich auf die Suche: danach, was mit ihr los ist und wie sie davon erzählen kann. Entstanden ist ein packender, kluger Essay – nicht nur über Menschen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, sondern über alle, in deren Leben etwas ›verquer‹, oft queer ist, weil es den gesellschaftlich verbreiteten Vorstellungen von Glaubwürdigkeit oder Vorstellbarkeit widerspricht. Fast zehn Jahre hat Jutta Reichelt an diesem Text gearbeitet, für den sie 2020 das Bremer Autorenstipendium erhielt. Jutta Reichelt (1967) lebt als Autorin und Geschichten-Anstifterin in Bremen. Für ihre Texte wurde sie mehrfach ausgezeichnet

Die Lesung und der Workshop finden im Rahmen der „Aktionswochen – Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung“ im Bremer Norden statt und ist eine Kooperationsveranstaltung der Stadtbibliothek Bremen mit der Partnerschaft für Demokratie Bremen Nord. Die Partnerschaften für Demokratie werden im Rahmen des Bundesprogramms

Zur Lesung ist eine Anmeldung unter vegesack@stabi-hb.de erwünscht.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

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Uhrzeit

(Donnerstag) 19:00

Veranstaltungsort

Stadtbibliothek Vegesack, Aumunder Heerweg 87, 28757 Bremen